... bis ihre Klapper schlapper klang - und nicht nur ein Deisenhofener ... aber der Reihe nach. Die Erste empfing Sendling 2, das mit nur einem Mannschaftspunkt in vier Kämpfen absurd schlecht in die Saison "gestartet" ist. Dementsprechend entwickelte sich ein ausgeglichener Kampf, einzig Dieter hatte leichtes Spiel, nachdem er früh eine Figur gewann. Harald konnte die späte Rochade seines Gegners nicht bestrafen und musste sich mit Remis begnügen, während Fabian sein Remisgebot mit seinem zweiten Qualitätsopfer verknüpfte - nachdem auch sein Kontrahent die Stellung nicht durchblickte, nahm er an. Bei Holger war währenddessen ein verkantetes Mittelspiel entstanden, in der er mutmaßlich den schlechteren Läufer hatte. Allerdings konnte er diesen aktivieren und großen Druck aufbauen, sodass die Kiebitze schon einen Qualitätsgewinn sahen - Holger jedoch nicht, sodass er letztlich auch Remis vereinbarte.

Nicht so gut lief es bei Ecki, der bei heterogenen Rochaden über den langsameren Bauernsturm verfügte und verlor, während Julian zum zweiten Mal in Folge (!) einzügig einen Turm einstellte - Zwischenstand zur Zeitkontrolle also 2,5-3,5 ... Helmut musste zunächst seinen Läufer auf h7 mit g6 verstellen, konnte sich dann Stück für Stück befreien und ein Läufer&Springer-Endspiel mit Mehrbauern erreichen. Obwohl alle Bauern am Königsflügel waren, konnte er seinen Vorteil zum Sieg würgen ummünzen. Matthias kam gegen seinen jungen Gegner nicht sonderlich aussichtsreich aus der Eröffnung, konnte sich aber einen Vorteil auf der Uhr sichern. Während er seinen Kontrahenten würgte knetete, erspähte er eine Kombination, übersah einen Zwischenzug und landete in einem äußerst unklaren Endspiel mit zwei Türmen und Läufer gegen Turm, Läufer und zwei Springer, in dem er zwei Freibauern besaß. Zu vorgerückter Stunde und beidseitiger Zeitnot konnte er dann einen seiner Freibauern zum Übergang in ein leicht gewonnenes Endspiel Turm gegen Springer nutzen und so den 4,5-3,5-Sieg sicherstellen!

Die Zweite gastierte bereits am Dienstag bei Schwabing 2, die letzte Saison abgestiegen waren - dazu fehlten vier der ersten fünf Stammspieler und der Edeljoker, sodass das Motto "Wir haben keine Chance, aber die wollen wir nutzen!" hieß. Tatsächlich gewann erneut Winfried, was Günters Niederlage ausglich. Alle anderen, Friedl, Thomas, Rüdiger, Michel, Edi und Berat, spielten trotz bis zu 312 DWZ weniger Remis, sodass ein 4-4 erreicht wurde!

Bei der Dritten gab es neben den in der Zweiten Spielenden noch einige Absagen, sodass bei der ersten Vertretung des neugegründeten PSV München zwei Bretter freibleiben mussten. Zu allem Überfluss erwischten Max, Hans und Andy einen schlechten Tag und verloren, während Martin gegen seinen runde 350 DWZ stärkeren Gegner ein Remis erkämpfte und so immerhin ein 0,5-5,5 rettete.