Die sechste Mannschaft des Münchner SC erwartete uns im Vergleich zu den letzten Runden deutlich verbessert, sodass auf dem Papier ein sehr ausgeglichener Kampf zu erwarten war. Leider ging es gleich mit einem Figureneinsteller los, weshalb Franz schon früh den Heimweg antrat. Auch Michael, der eine scharfe, unbekannte Eröffnung vorgesetzt bekam, und Winfried, der ein remisliches Bauernendspiel wegwarf verloren ihre Partie. Währenddessen konnte Thomas seinen Gegner mit einem Bauernopfer ablenken und selber am Königsflügel Bauern gewinnen, sodass er den ersten Punkt einfahren konnte. Nach der spannenden Zeitnotphase gab Friedl's Gegner Dauerschach, wonach die Kiebitze ihm den leichten Gewinn aufzeigten - der aber auch nur durch den vorhergehenden unklugen Zug möglich war. Danach gab Julian in remislichem Läuferendspiel Remis, während bei Silviu wieder die Zuschauer auf ihre Kosten kamen: sein Kontrahent vertauschte bei der Abwicklung ins Endspiel zwei Züge, sodass Silviu die Dame hätte schlagen können - die beiden Spieler hatten es nicht gemerkt, verdient wäre es auch nicht gewesen. So entstand ein Endspiel, in dem unser Mann den Läufer, sein Gegner den Springer und einen Mehrbauer hatte. Praktisch war das wohl Remis, nach einem unbedachten Zug nicht mehr. Zu guter Letzt konnte Tom seinen Gegner im Endspiel überwinden und den 3-5-Endstand herstellen.