Im Mannschaftspokal dürfen, im Gegensatz zum Ligapokal, auch Stammspieler der überregionalen Ligen spielen. Somit hatten wir mit Garching ein mutmaßlich schweres Los erwischt. Bei grauem, regnerischen Wetter war es ein idealer Tag zum Schach spielen, dazu war die Aufstellung unserer Gegner nur leicht besser als unsere. Allerdings lief es von vorne bis hinten miserabel und man konnte froh sein, nicht 0-4 verloren zu haben.

Als erstes war Harald fertig. Er behandelte die Stellung im Mittelspiel wohl nicht so gut und musste dann unnötigerweise eine Schwächung seiner Stellung hinnehmen, die einen Bauern kostete. Danach übersah er weitere Züge des Gegners und gab kurz danach auf. Patrick erging es fast noch schlechter, er übersah ein Läuferschach und musste die Rochade geben. Sein Gegner hatte dann kein Problem einen materialbringenden Angriff zu starten, während mit Patricks unkoordinierten Figuren nichts mehr zu retten war. Bei Dieter war nach langweiligem Mittelspiel ein Doppelturmendspiel mit Möglichkeit zum Dauerschach entstanden. Aufgrund des Rückstandes spielte er aber auf Gewinn, was angesichts des weit vorgerückten Freibauerns seines Gegner keine gute Idee war. Michaels Stellung war nach einem Fingerfehler in der Eröffnung eher unangenehm, allerdings konnte er die Stellung dermaßen verschärfen, dass er, wohl in verlorener Position, eine zweite Dame und Dauerschah holen konnte.

Damit also "immerhin" ein halber Punkt zum 0,5-3,5