Diese Runde stand für die erste Mannschaft bereits am Dienstag das Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des SK München Südost auf dem Programm. Trotz erneuter Ausfälle an den vorderen Brettern hofften wir dabei zumindest auf ein Unentschieden, um den ersten Mannschaftspunkt der Saison einzufahren.

Trotz erheblichen DWZ-Nachteils an den vorderen Brettern entstand dabei ein ausgeglichener Kampf, in dem zunächst kein Favorit abzusehen war. Als erstes konnte dann Matthias, der zunächst in die Verteidigung gedrängt wurde und dann zum Gegenangriff übergehen konnte, seine Partie für sich entscheiden. Kurz darauf musste Winfried dem zur Zeit stärksten Bayrischen U10-Spieler Igal Bergauz (1680 DWZ, 1783 ELO) die Hand zur Aufgabe reichen. Nach Michaels Remis, der im Endspiel mit Turm+Läufer bzw. Läufer durchaus noch Siegchancen hatte, war die Sache ausgeglichen wie zuvor. Leider musste auch Marc kurz darauf ins Remis einwilligen, nachdem er im Endspiel Turm+Bauer gegen Turm den Gewinnplan nicht finden konnte. Franz bereitete wie schon in der ersten Runde seinem Gegner enorme Probleme und begnügte sich in einem komplizierten, aber auch gewonnenen Endspiel Dame+Läufer+Bauer (a2) gegen Dame+3 Bauern (g7, d4, c3) nicht mit Remis. Allerdings stellte er am Ende seinen Läufer ein, sodass auch hier am Ende der Partie nur die Ernüchterung und nichts Zählbares blieb. Auch Holger musste sich seinem stärkeren Gegner geschlagen geben, nach erfolgreich verteidigtem Königsangriff hatte sein Gegner im Doppelturmendspiel zuviele Bauern für seinen Läufer. Harald erging es nicht anders, auch er hatte mit einem deutlich stärkeren Gegner zu kämpfen. Dieser opferte in der Eröffnung einen Bauern, den Harald nicht mehr hergab und trotzdem im Mittelspiel die gegnerische Aktivität nahezu vollständig neutralisieren konnte. Allerdings kostete eine Unkonzentriertheit einen wichtigen Bauern, sodass er, auch noch in Zeitnot, den Gegenangriff seines Gegners abwehren musste. Dies gelang mit etwas Glück auch, sodass im 40. Zug und entsprechend extremer Zeitnot auch noch ein Gewinn möglich war. Im Endeffekt waren wir aber auch hier nicht erfolgreich, sodass zu guter Letzt Patrick in Anbetracht des feststehenden Ergebnisses Remis vereinbarte. Insgesamt also eine 2,5-5,5 Niederlage, bei der deutlich mehr drin gewesen wäre. Es bleibt zu hoffen, dass Caissa uns in den nächsten drei Runden wohlgesonnener ist!

Die zweite Mannschaft folgt dann wie gewohnt am Freitag mit ihrem Heimspiel gegen Forstenried 2.